Das Fotobuch im Urlaub

Bei mobilen Computeranwendungen geht der Trend ganz klar zu Netbooks, Smartbooks und Smartphones mit kleinen, extrem hochauflösenden und durch kräftige LEDs gleichmäßig ausgeleuchteten Displays mit satten, gleichmäßigen Farben. Daher ist es nur verständlich, dass diese Klassen von Geräten vielerorts auch für ausgiebige Fotobetrachtung unterwegs eingesetzt werden.
Und genau dort werden auch die Achillesfersen dieser Geräteklassen offenbart: mangelnde Stoß- und Wasserunempfindlichkeit, kurze Akkulaufzeiten und leider zu oft auch hochglanzverspiegelte Displays, in denen der Betrachter mehr von der umgebenden Sonne, sich selbst und der Natur zu sehen bekommt als von den eigentlich gewünschten Fotos.

Die banale Erkenntnis soll an dieser Stelle noch einmal wiederholt werden: ein Fotobuch lässt sich auch nach einem mehrstündigen Ausflug im prallen Sonnenlicht fernab von Steckdosen betrachten. Kurzum gesagt, Fotobücher können auch genau an die Orte mitgenommen und dort angeschaut werden, an denen ihre Motive typischerweise entstehen – am Strand, im Wald, beim Picknick, beim Sport, wo eine Digitalkamera aufgrund ihrer kompakten Abmaße, ihres leichten Gewichtes und ihrem Schutz durch ein robustes Gehäuse und gepolsterte Taschen gerade noch bestehen kann, ein teures Smartphone oder gar Netbook jedoch zu großen Gefahren von Erschütterung und Feuchtigkeit ausgesetzt wäre, um vernünftigerweise mitgenommen zu werden.